PIDAN

ist ein ganz besonderes Stück Seide, ein leuchtendes Beispiel für die Besonderheit und Qualität der kambodschanischen Webkunst und unterscheidet sich von anderen Seidentextilien durch bildliche Darstellungen ( Tempel, Nagas, Apsaras, Elefanten und andere Tiere, Schiffen, Vögel, Pflanzen ) meist in einem Bezug zum Buddhismus. Sie dienen als Wandschmuck in Tempeln oder sind bei festlichen Zeremonien wie Hochzeiten und Beerdigungen zu sehen..

 

In den dunklen Zeiten des Bürgerkriegs wurden viele antike Pidans zerstört oder gingen außer Landes. Nur wenige Weber mit den nötigen Fähigkeiten und Erfahrungen zur Herstellung der Pidans überlebten. So bestand eine große Gefahr des Verschwindens dieses  kambodschanischen Kulturguts.  Junge talentiere Weber werden jetzt trainiert, diese Fähigkeiten wieder zu erlernen.

Eine Ausstellung im Kambodschanischen Nationalmuseum in Phnom Penh von Januar bis April 2016, unterstützt durch die Japanische Botschaft, stellte erste Früchte dieser Maßnahmen aus und zeigte diese auch einem internationalen Publikum.

 

SHIP CLOTH

Das obere Register zeigt zwei unterschiedliche Lebensbäume. Darunter Tempel auf Stufen, bewacht von Nagas. Unteres Register: Schiffe, fdazwischen Lebensbäume. Darunter Whale, Krebse, Sägefisch und Schildkröten.

Format 94 x 208 cm

Geschichte von Prinz Siddharta

Die beiden oberen Register stellen den Gott Inrda dar. Darunter Siddharta auf seinem weißen Pferd, begleitet von Indra. Unteres Register gleiche Szene mit Zelt und Menschen.

Format 92 x 203 cm

Buddha´s Erleuchtung

Episoden aus der Zeit, als er den Palast verließ bis zu seiner Erleuchtung als Buddha.

Der Pidan zeichnet sich aus, dass keinerlei Wiederholungen einzelner Motive vorkommen.

Format: 82 x 159 cm